07. Januar 03

" Insulin zum Leben" eine Aktion der DDU
Referent: Dietmar Simoneit, Schatzmeister der DDU

04. März 03

Patientenverfügung - Schmerztherapie
Referentin: Dipl.päd. Dipl.Gerontologin Ingrid Proske, Garbsen

01. April 03

Die Internet-Apotheke - Wer berät mich bei meinen Problemen?
Referent: Apotheker Dr. Christian Präger, Neustadt

06. Mai 03

Was ist Schlafapnoe?
Referent: Peter Hoedt, Leiter einer SHG über diese Erkrankung, Hemmingen

03. Juni 03

< Wasser > Nahrungsmittel Nr. 1
Referentin: Ute Bittner, Neustadt a. Rbge.

01. Juli 03

Wellness - auch ein Therapiekonzept für Menschen mit Diabetes?
Referent: Apotheker Dr. Dietrich Redeker, Neustadt a. Rbge

05. August 03

Richtige Fußpflege bei einem Menschen mit Diabetes
Referentin: Erika Baucke, ausgebildet zur Behandlung an diabetischen Füßen, Neustadt a. Rbge.

02. September 03

Folgeerkrankung Hypoglykämie - Wahrnehmungsstörungen
Referent: Dr. Olaf Ney, Internist Diabetologe DDG, Neustadt a. Rbge.

07. Oktober 03

Blutdruck ! ?
Referent: Apotheker Dr. Harald Becker, Neustadt a. Rbge.

04. November 03

Migräne-Kopfschmerzen? Informationen und Ratschläge
Referentin: Apothekerin Cornelia Voß, Neustadt a. Rbge.

02. Dezember 03

Wie ernähre ich mich richtig?
Referent: Dr. Reinhard Geldszus, Facharzt für Allgemeinmedizin und Allergologie

2. Januar 01

Erfahrungsaustausch - Warum ist die Selbstkontrolle wichtig?
Leitung Dietmar Simoneit

6. März 01

Analyse für Umwelt und Gesundheit
Referent: Apotheker Dr. Harald Becker, Neustadt a. Rbge.

3. April 01

Diabetes und Sport - Gründung einer Gymnastikgruppe
Referenten: Übungsleiterin Helga Oelze
Vorsitzender des Behindertensportbundes Neustadts Thorsten Grabs

1. Mai 01

Erfahrungsaustausch
Leitung Dietmar Simoneit

5. Juni 01

Die richtige Zahnpflege und Mundhygiene bei Menschen mit Diabetes
Referent: Zahnarzt Thorsten Schochterus, Neustadt a. Rbge.

3. Juli 01

Orthomolekulare Medizin - Krankheitsprävention statt Reparaturmedizin auch für Menschen mit Diabetes?
Referent: Apotheker Dr. Dietrich Redeker, Neustadt a. Rbge.

7. August 01

Die richtige Ernährung für Menschen mit Diabetes
Referentin: Dipl. oec. troph. Karin Kranz, Neustadt

4. September 01

Insulinpumpe mit Fernbedienung; Fortschritte in der kontinuierlichen Glucosemessung (CGM)
Referentin: Agnes Rosemeyer, Mitarbeiterin der Firma MiniMed , Mainz

2. Oktober 01

Diabetes und Sexualität
Referentin: Ärztin Dr. Britta Rudolphi, Freiburg

6. November 01

Neues von der Firma Novo Nordisk
Referentin: Barbara Meinecke, Mitarbeiterin der Firma Novo Nordisk, Mainz

4. Dezember 01

Laborwerte - richtig verstehen
Referent: Diabetologe DDG Dr. Franz-Rudolf Fendler, Hannover

4. Januar 00

Das "Metabolische Syndrom"
Diabetes mellitus in Verbindung mit anderen Krankheiten
Referent: Dr. Jost Hilgenberg, Diabetologe DDG, Rehburg-Loccum

7. März 00

Der "diabetische Fuß"
Verhindern, erkennen, behandeln
Referent: Dr. Franz-Rudolf Fendler, Diabetologe DDG, Hannover

4. April 00

Bewußte Ernährung, richtige Zubereitung von Speisen
Referent: Eine oek. Trophologin und Mitarbeiter der Fa. AMC

2. Mai 00

Die Aufgaben des Hausarztes
Referentin: Dr. Marina Kluge, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt a. Rbge.

6. Juni 00

Neue Erkenntnisse in der Kosmetik in Bezug auf Diabetes
Referenten: Apotheker Dr. Dietrich Redeker, Neustadt a. Rbge. und Mitarbeiter

4. Juli 00

Vorstellung der UKPDS Studie
Diabetes Typ 2 - Therapie mit Ernährung, Tabletten und/oder Insulin
Referent: Dr. Olav Ney, Diabetologe DDG, KKH Neustadt a. Rbge.

1. August 00

Heil und Hilfsmittel, auch für Menschen mit Diabetes
Referent: Orthopädie-Mechanikermeister Christian Beier, Neustadt a. Rbge.

2. September 00

2. Neustädter Diabetikertag
Ich habe Diabetes !!! Was nun ???
Im Freizeitzentrum Refugium Leinepark
2. Neustädter Diabetikertag

3. Oktober 00

Feiertag Tag der Deutschen Einheit

7. November 00

Ein Mensch mit Diabetes und sein Cholesterin
Referent: Apotheker Dr. Harald Becker, Neustadt a. Rbge,

5. Dezember 00

Die richtige Fußpflege bei einem Menschen mit Diabetes
Referent; Podologe Torsten-Arwid Schrank, Garbsen

Programme aus den Vorjahren in Wedemark:

12. Januar 04

Die Behandlung des Diabetes mit Homöopathie
Referentin: Frau Dr. Annette Schäfer,

09. August 04

Erfahrungsaustausch - Gespräche - Gespräche
Referent: Bezirksvorsitzender Dietmar Simoneit, Neustadt a. Rbge.

13. September 04

Die richtige Fußpflege an Füßen des Diabetikers
Referentin: Podologin Liane Luttermann, Celle

11. Oktober 04

Bluthochdruck und seine Folgen!
Referentin: Frau Dr. Ellen Friedemann, Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin

08. November 04

Wechselwirkungen der Medikamente! Was ist zu beachten bei der Einnahme ?
Referentin: Apothekerin Katlina Loeck, Wedemark

13. Dezember 04

Treffen bei Kaffee und Keksen zum Advent

13. Januar 03

Patientenverfügung - Schmerztherapie
Referentin: Dipl.päd. Dipl.Gerontologin Ingrid Proske, Garbsen

11. August 03

Erfahrungsaustausch, Gespräche zwischen "Menschen mit Diabetes"

08. September 03

Die DMP Programme "Diabetes Typ 2" aus der Sicht einer Medizinerin
Referentin: Diabetologin DDG Dr. Ellen Friedemann, Wedemark

13. Oktober 03

Neue Blutzuckermessgeräte
Referentin: Frau G. Hamburg, Mitarbeiterin der Fa. Lifescan, Neckargemünd

10. November 03

Was ist Schlafapnoe?
Referent: Peter Hoedt, Leiter einer SHG über diese Erkrankung, Hemmingen

08. Dezember 03

Die richtige Ernährung für Menschen mit Diabetes zu den Feiertagen

8. Juli 02

Telemedizin
Referent: Matthias Frick, Phillips Telemedizin, Hamburg

12. August 02

Diabetes und Sport
Referent: Joachim Schulz, Vorsitzender des Turn-Club Bissendorf

09. September 02

Technische Hilfsmittel für Menschen mit Diabetes
Referentin: Stefanie John, Hannover

14. Oktober 02

Insulin - Injektion ohne Nadel
Referent: Dietmar Simoneit, BV Neustadt a. Rbge.

11. November 02

Gesunde - richtige Ernährung
Referentin: Diätassistentin Stefanie John, Hannover

09. Dezember 02

Planungen für das Jahr 2003
Referent: Dietmar Simoneit, BV Neustadt a. Rbge.

8. Januar 01

Wir wollen eine Selbsthilfegruppe gründen !!
Warum, wer, wie ?

12. März 01

Die richtige Ernährung bei einem Menschen mit Diabetes ?
Dipl. oec. troph. Karin Kranz gibt Ernährungshinweise

9. April 01

Folgeerkrankungen bei einem Menschen mit Diabetes
Über den „Diabetischen Fuß"
referiert Orthopädie-Schuhmachermeister Peter Schievink

14. Mai 01

Erfahrungsaustausch
Gespräche, Informationen, Hinweise

11. Juni 01

Die Selbstkontrolle
Vorgestellt werden Blutzuckermeßgeräte der Firma ABBOTT Diagnostica GmbH MediSense Produkte

9. Juli 01

Erfahrungsaustausch

13. August 01

Die richtige Fußpflege bei einem Menschen mit Diabetes
Referentin: med. diab. Fußpflegerin (Podologin) Irmgard Ring, Wedemark

10. September 01

Die richtige Zahnpflege und Mundhygiene bei Menschen mit Diabetes
Referent: Zahnarzt Dr. Gregor Kotowski, Wedemark

8. Oktober 01

Wechselwirkungen der verschiedenen Medikamente. Was muss ich beachten?
Referent: Apotheker Friedrich Funke, Wedemark

12. November 01

Vorstellung einer Insulinpumpe und der kontinuierlichen Blutzuckermessung
Referent: Dipl-Oec. Mario Müller, Mitarbeiter der Firma MiniMed

10. Dezember 01

Neue Injektionshilfen der Firma Novo Nordisk
Referentin: Barbara Meinecke, Mitarbeiterin der Firma NovoNordisk

Programme aus den Vorjahren in Barsinghausen:

13. Januar 04

Das neue Apothekengesetz
Referentin: Apothekerin Margit Etzel, Barsinghausen

12. Oktober 04

Was ist Schlafapnoe?
Referent: Leiter einer SHG Peter Hoedt, Hemmingen

11. November 04

Neues vom DDB und der DDU
Referent: Bezirksvorsitzender Dietmar Simoneit, Neustadt a. Rbge.

14. Dezember 04

Hilfe von Betroffenen für Betroffene
Referenten: Alle Teilnehmer des Abends

14. Januar 03

Insulin zum Leben Eine Aktion der DDU
Referent: Dietmar Simoneit, Vorstandsmitglied der DDU

09. September 03

Durchblutungsstörungen im Ohr
Referent: Ohrenarzt Dr. Thomas Overlack, Barsinghausen

14. Oktober 03

< Wasser > Nahrungsmittel Nr. 1
Referentin: Ute Bittner, Neustadt a. Rbge.

11. November 03

Neues vom DDB und der DDU
Referent: Bezirksvorsitzender Dietmar Simoneit

09. Dezember 03

Erfahrungsaustausch, Hilfe von Betroffenen für Betroffene
Referent: die Teilnehmer des Abends

8. Januar 02

Die richtige Fußpflege bei einem Menschen mit Diabetes
Referentin: med. Fußpflegerin Manuela Fackroth-Körber, Bad Nenndorf

10. September 02

Gesunde Ernährung
Referentin: Diabetesberaterin DDG, Lydia Sölter 

08. Oktober 02

Diabetes und Auge
Referent: Augenarzt Dr. Jürgen Kopp, Barsinghausen 

12. November 02

Neues vom DDB und von der DDU
Deutscher Diabetiker Bund, Deutsche Diabetes Union
Referent: Dietmar Simoneit, Neustadt a. Rbge. 

10. Dezember 02

Diabetes .... wie komme ich aus dem ....Loch herraus?
Refernet: Dr. phil. Axel Hirsch, Hamburg

14. August 01

Gründung einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Diabetes
Warum, wer, wie?
Vorstellung einer Insulinpumpe und der kontinuierlichen Blutzuckermessung
Referent: Mario Müller, Mitarbeiter der Firma MiniMed 

11. September 01

Die Aufgaben und Möglichkeiten einer Schwerpunktpraxis
Referent: Dr. Stephan Jekat, Diabetologe DDG, Ronnenberg

09. Oktober 01

Die richtige Fußpflege bei einem Menschen mit Diabetes
Referentin: Frau Karen Schieckel, diabetische Fußpflegerin, Bandagistin, Firma Sani mobil

13. November 01

Neue Injektionshilfen der Firma Novo Nordisk
Referent: Manfred Fiedler, Mitarbeiter der Firma Novo Nordisk

11. Dezember 01

Gesund kochen
Referent: Norbert Frenzel, Mitarbeiter der Firma AMC

Programme aus den Vorjahren in Wunstorf

02. September 04

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
Referent: Apothekerin Marlies Holzegel, Wunstorf 

07. Oktober 04

Besser leben - Dank Insulin
Referent: Dr. Olaf Ney, Diabetologe DDG, Neustadt a. Rbge. 

04. November 04

Folgeerkrankung "Diabetische Poly-Neuropathie"
Referent: Neurologe Dr. Henning Nothdurft, Wunstorf

02. Dezember 04

Gesunde Ernährung - auch im Weihnachtsstress
Referentin: Oekotrophologin Ursula Grabenhorst, Neustadt a. Rbge. 

15. September 03

Die Bedeutung von Zink für einen gesunden Stoffwechsel
Referent: Herr Dr. A. Chafii-Badavi

20. Oktober 03

Gesunde Ernährung
Referentin: Dipl. Oek. Trophologin-Diabetesberaterin DDG Karin Kranz, NRÜ

17. November 03

Was machen wir nächstes Jahr?

15. Dezember 03

Erfahrungsaustausch
Referent: Dietmar Simoneit, Leiter des Bezirksverbandes Neustadt a. Rbge

Berichte aus dem Bezirksverband aus den Vorjahren

Berichte aus den Vorjahren aus Barsinghausen:

Deister Leine Zeitung, 16.08.2002 

Selbsthilfegruppe will Diabetikern die Angst vor Insulin nehmen

Barsinghausen (as). Zu ihrem einjährigen Bestehen hatte die Selbsthilfegruppe des Deutschen Diabetiker Bundes vor der Glück-Auf-Apotheke gestern einen Info-Stand aufgebaut, um über die „Zuckerkrankheit“ aufzuklären.

Dietmar Simoneit vom DDB ist selbst an Diabetes erkrankt. Sechs Mal am Tag muss er seinen Blutzuckerspiegel messen. Foto: Deister Leine Zeitung

„Unser Ziel ist es, heute möglichst alle zu erreichen, die in der Region an Diabetes erkrankt sind“, erklärte Dietmar Simoneit vom Deutschen Diabetiker Bund (DDB). In Barsinghausen sind das immerhin fünf Prozent der Bevölkerung – eine große Zahl, für die vor einem Jahr die Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen wurde. Bis zu 30 Mitglieder treffen sich seit zwölf Monaten jeden zweiten Dienstag im Monat im Info-Center in der Bahnhofsstraße 9. Dort werden Vorträge rund um das Thema Diabetes gehalten. Dies geschehe nicht „mit erhobenem Zeigefinger“, betonte Simoneit. Man wolle darauf aufmerksam machen, dass die Krankheit an sich gut zu bewältigen sei und man ein ganz normales Leben führen könne. „Man muss nur wissen wie man richtig mit Diabetes umgeht. Leidet man erst unter den Folgeerscheinungen wie Blindheit und Nierenversagen, ist es bereits zu spät. Die sind bekanntlich irreparabel.“ Frigga Sprenger, Leiterin der Selbsthilfegruppe, bedauert, dass Diabetiker häufig schlecht über ihr Leiden aufgeklärt seien. „Sie werden oft mit ihren Problemen allein gelassen. Wir versuchen in der Selbsthilfegruppe zu informieren und ihnen die Angst zu nehmen, speziell vor dem Gebrauch von Insulin“, erklärte Sprenger am Infostand. Der Erfolg, den sie damit hat, ist offensichtlich. Laut Simoneit startete die Gruppe im Prinzip von „Null auf 100“ und habe bei den Erkrankten „richtig eingeschlagen“. Tatsächlich „kommen immer wieder Neue“ zu den regelmäßigen Treffen. Die meisten Teilnehmer sind um die 50 Jahre alt. 90 Prozent der Betroffenen sind an Diabetes Typ 2 – so genannter „Altersdiabetes“ – erkrankt. In der Selbsthilfegruppe informieren sie sich zu den verschiedensten Themen wie „Gesunde Ernährung“ (10. September) und „Diabetes und Auge“ (8. Oktober). Zudem vergibt die Gruppe Adressen bekannter Fachärzte in der Umgebung. Simoneit erklärte, dass besonders dieses Angebot sehr nützlich sei, da man Fachärzte für Diabetes nicht so leicht als solche identifizieren könne. „Diabetologe“ sei noch kein offiziell anerkannter Titel, den die Leute sich auf ihre Ärztetafeln schreiben dürften. Das mache es den Erkrankten schwer, spezialisierte Hilfe zu erhalten. Auch über solche Missstände sollte der Info-Stand am gestrigen Nachmittag aufklären. Außerdem fanden Blutdruck- und Blutzuckermessungen statt. Frigga Sprenger und Dietmar Simoneit arbeiten ehrenamtlich für den DDB. Beide sind an Diabetes erkrankt und wissen daher aus erster Hand von den Problemen, die Diabetiker im alltäglichen Leben bewältigen müssen.

Copyright © 2002 Deister Leine Zeitung

Neue Deister Zeitung, 16.05.2002 

Diabetes ist mittlerweile kein Tabuthema mehr

Barsinghausen (jbö). „Die Resonanz auf die Selbsthilfegruppe ist einfach überwältigend“, freut sich Leiterin Frigga Sprenger. Im August schuf die Barsinghäuserin in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Diabetiker Bund im Info-Center eine Anlaufstelle für Menschen mit Diabetes.

Einmal im Monat bietet die Selbsthilfegruppe eine Anlaufstelle für Menschen mit Diabetes.

Einmal im Monat finden dort gemeinsame Diskussionsrunden mit thematisch gegliederten Vorträgen rund um die „Zuckerkrankheit“ statt – mit stetig steigender Teilnehmerzahl. „Der Bedarf in Barsinghausen ist halt vorhanden“, weiß Frigga Sprenger aus eigener Erfahrung. Sie selbst leidet seit 18 Jahren an Diabetes II. Mittlerweile muss die 56-Jährige das fehlende Insulin regelmäßig über eine Insulin-Pumpe zuführen, um den Blutzuckerspiegel im Griff zu halten. Denn vor zwei Jahren gab ihre Bauspeicheldrüse vollständig die Funktion auf. Je nach Thema finden zwischen 25 und 50 Betroffene den Weg in die Selbsthilfegruppe – darunter auch viele junge Menschen unter 30 Jahre. Das Treffen künftig sogar zweimal im Monat stattfinden zu lassen, hält Frigga Sprenger daher für angebracht. „Die offenen Gespräche und Problemdiskussionen kommen neben den Fachvorträgen zu kurz“, berichtet die Gruppenleiterin – zumal bereits zahlreiche Themenvorschläge aus den Reihen der Betroffenen vorliegen. So habe zwar jeder, der die Selbsthilfegruppe aufsucht, Diabetes, doch jeder erlebe die Stoffwechselkrankheit anders. „Aus der Gruppe hat sich jetzt sogar eine Betroffene bereit erklärt, im August über Diabetes und Sport zu berichten“, erzählt Sprenger erfreut. „Mein Bedürfnis ist es aber, jedem klar zu machen, dass man mit Diabetes leben kann“, erläutert Sprenger. Anspruch jedes Betroffenen müsse es sein, so schnell wie möglich den Diabetes eigenständig kontrollieren zu können. Vor allem jungen Leuten möchte sie daher die Ängste nehmen, statt auf Tabletten auf die Insulin-Pumpe zurückzugreifen. „Glücklicherweise ist Diabetes heute kein Tabuthema mehr“, fügt Apotheker Marcus Griebsch hinzu. In den letzten Jahren seien gerade die praktischen Ärzte sensibler geworden. Überweisungen an diabetische Schwerpunktpraxen seien keine Seltenheit mehr. Noch vor knapp 20 Jahren, als Frigga Sprenger die Diagnose von ihrem Arzt erhielt, sah das ganz anders aus. „Damals riet mir mein Arzt: Lassen sie einfach den Industrie-Zucker weg“, erinnert sich Frigga Sprenger. Jetzt würde bei Verdacht auf „Zucker“ umgehend ein Facharzt eingeschaltet.

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