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Informationsdienst Wissenschaft (idw), 01.12.2001
Hochdruckliga-Tagung in Bielefeld (28. Nov. - 1. Dez. 2001)
Hoher Blutdruck und Arterienverkalkung
ELSA-Studie: Neues Thema auf der Hochdruckliga-Tagung
München (ots) - Die Ergebnisse der aktuellen ELSA-Studie werden im Rahmen der diesjährigen
Hochdruckliga vorgestellt, jener renommierten Tagung, auf der einmal im Jahr kardiologische Experten diskutieren.
Die weltweit größte Studie ihrer Art, ELSA European Lacidipine Study on Atherosclerosis, bringt neue
Erkenntnisse: Der Wirkstoff Lacidipin senkt den Blutdruck auf ein Normalmaß und verhindert darüber hinaus
durch einen zusätzlichen, eigenständigen Effekt, dass die Arteriosklerose, Hauptursache für Herzinfarkt
und Schlaganfall, weiter voranschreitet! Die Ergebnisse sind umso relevanter, als laut Studiendaten bei 82 Prozent
aller Bluthochdruck-Patienten im Alter von 45 bis 75 Jahren die Arterien bereits ‚verkalkt' sind. Die Veränderungen
in den Adern wurden bei den Studienteilnehmern durch die unkomplizierte Ultraschallmessung an der Halsschlagader
festgestellt.
Schutz für die Arterien von Anfang an!
Hoher Blutdruck und Arterienverkalkung sind meist beschwerdefrei. Oft vergehen Jahre oder Jahrzehnte, bis die Krankheit
festgestellt wird. Sind die Adern erst einmal ‚verkalkt', ist es beinahe schon zu spät, denn die Adern können
sich nicht mehr regenerieren. Deshalb ist ein möglichst frühes Eingreifen entscheidend dafür, ob
die Arteriosklerose immer weiter voranschreitet und zu fatalen Ereignissen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führt
oder aber die weitere Entwicklung gestoppt wird. Wie die aktuelle ELSA-Studie zeigt, ist die einzigartige doppelte
Wirkung des Bluthochdruck-Mittels Lacidipin, nämlich Blutdrucksenkung auf der einen und zusätzlich die
Hemmung des Arteriosklerose-Prozesses auf der anderen Seite, auch für jüngere Menschen von größter
Bedeutung: Von ersten Veränderungen in den Adern, die später zu der gefürchteten Arteriosklerose
führen, sind bereits 30jährige betroffen.
Daher gilt: Lassen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck kontrollieren und besprechen Sie ihre individuelle
Arteriosklerose-Gefährdung mit Ihrem Arzt. Denn ein Basisschutz der Arterien schützt langfristig vor
den gefürchteten Komplikationen Herzinfarkt und Schlaganfall!
ots Originaltext: Sentrix
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