dpa / news aktuell - ots, 01.03.2005 

Wie Kaffee und Co. den Blutzucker beeinflussen

Eschborn (ots) - Genussmittel bescheren vielen Menschen ein seelisches Hoch im manchmal grauen Alltag: die Tasse Kaffee oder die Zigarette nach dem Essen, der Schluck Wein am Abend. Bei Diabetikern kann der Genuss Verdruss bringen – in Form unerklärlich hoher oder tiefer Blutzuckerwerte, schreibt die »Neue Apotheken Jllustrierte« in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. März.

Im Rahmen einer Studie kombinierten Wissenschaftler den normalen Glukose-Belastungstest mit Koffein-Messungen. Dazu bekamen die Testpersonen morgens nüchtern mit Koffein gefüllte Kapseln. Die Ergebnisse: Koffein verschlechterte zwar nicht den Nüchtern-Blutzucker, wohl aber – im Vergleich zu den Testpersonen ohne Koffeineinnahme – die späteren Werte. Eine abschließende Empfehlung zur Menge des Kaffeegenusses bei Typ-2-Diabetes geben Experten bislang nicht, dazu fehlen ihnen weitere Studien, die die genannten Ergebnisse untermauern. Bis dahin sollte man täglich nicht mehr als vier bis fünf Tassen trinken und vielleicht für sich persönlich herausfinden, ob sich der Blutzucker an bewusst kaffeefreien Tagen günstiger verhält als an solchen mit gewohntem Kaffeekonsum. Und eine andere Studie belegt: Auch Rauchen fördert Diabetes. Nicht nur Menschen, die bereits an Typ-2-Diabetes leiden, schadet das Einatmen des Qualms, sondern auch gesunde Menschen steigern ihr Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Indirekt fördert Rauchen einen Diabetes, weil es den so genannten oxidativen Stress erhöht, verursacht durch aggressive Teilchen, die Körperzellen und deren Bausteine angreifen. Diese Vorgänge bringt man mit der Entstehung von Diabetes in Zusammenhang. Und dies unabhängig von der Anzahl pro Tag gerauchter Zigaretten.

Außerdem lesen Sie in diesem Heft: Das schaffe ich auch! Mit Vitaminen fit in den Frühling +++ Homocystein macht Blutgefäße mürbe +++ Asthma – mit der richtigen Therapie gut leben.


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