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dpa / news aktuell - ots, 29.11.2001
7 Festtags-Sünden - und wie man sie vermeidet
Ernährungs-Experte gibt Tipps
Gesundes Schlemmen an den Festtagen / Weihnachten und Silvester ohne Stress und Völlerei
München (ots) Das wird vielleicht eine schöne
Bescherung: Der Heiligabend fällt diesmal auf einen Montag! Das bedeutet: Bis auf Brot und Milch müssen
wir bereits am Samstag zuvor Berge von Lebensmitteln "bunkern", damit die Familie unter dem Lichterbaum
keinen Hunger leidet. Erst die wochenlange Lauferei nach Geschenken, dann die drohende Hektik um das Festessen
und schließlich fünf arbeitsfreie, faule Tage - das schlaucht die Gesundheit. Ernährungs-Experte
Horst Mielenz aus Biberach a. d. Riss warnt deshalb mit Nachdruck vor sieben "Festtags-Sünden",
die diesmal besonders vielen Menschen drohen.
Sünde Nr. 1: Falsche Planung. Nichts trübt die Festlaune so sehr, wie das Gedränge am 24. Dezember
in den Geschäften. Machen Sie sich deshalb rechtzeitig eine genaue Einkaufsliste für alle Lebensmittel,
die Sie über die Feiertage benötigen. Kaufen Sie alles, was haltbar ist, schon vorher ein. Bestellen
Sie Frisches, also Fleisch, Fisch, Milch und Brot, im voraus.
Sünde Nr. 2: Falsches Festmenü. Verbringen Sie die Feiertage nicht zwischen Herd, Kühlschrank
und Spülmaschine. Statt des arbeitsintensiven, traditionellen Weihnachts-menüs mit Braten, Klößen,
Rotkohl und schweren Soßen könnten Sie auch mal ein Buffet vorbereiten oder ein gemütliches Fondue
machen (am besten mit Brühe statt mit heißem Öl).
Sünde Nr. 3: Zu viel Süßes. Lebkuchen, Spekulatius, Stollen und Zimtsterne gehören nun
einmal zum Fest und dürfen auch bleiben. Doch bitte nicht jeden Tag von Heiligabend bis Neujahr! Unbremstes
Naschen belastet den Magen und bremst den Darm aus - es droht Verstopfung (dazu gleich noch mehr).
Sünde Nr. 4: Zu wenig Obst. Das traditionelle Weihnachtsessen stammt noch aus Zeiten, als im Winter die
Auswahl an Obst und Gemüse recht spärlich war. Heute ist es anders. Ernähren Sie sich deshalb auch
an den Festtagen nach den Ampelfarben: Genießen Sie täglich grünes, gelbes und rotes Obst und Gemüse.
Sünde Nr. 5: Zu wenig Bewegung. Lassen Sie sich nicht durch Fernsehprogramm und frostige Luft an die Wohnung
fesseln. Nur durch regelmäßige Bewegung können Sie Fett verbrennen. Bewegung ist auch der Zündfunke
für die Verdauung. Faulheit an den Festtagen, ergänzt durch zu viele Süßigkeiten und zu wenig
Ballaststoffe sind die wichtigsten Ursachen von Verstopfungen, die in dieser Zeit vielen Menschen die Festtagslaune
verderben. Als Muntermacher für den Darm bietet sich der schonende Wirkstoff Bisacodyl an. Bitte rechtzeitig
in der Apotheke besorgen!
Sünde Nr. 6: Zu viel Alkohol. Zu einem guten Essen gehört ein guter Tropfen, keine Frage. Besonders
der maßvolle Genuss von Rotwein gilt als gesundheitsfördernd. Zu viel Alkohol ist jedoch problematisch
für Leber und Magen, Herz und Hirn.
Sünde Nr. 7: Zu wenig Flüssigkeit. Das ist durchaus kein Widerspruch zum letzten Punkt: Um die weihnachtlichen
Köstlichkeiten verarbeiten zu können, braucht der Organismus reichlich Flüssigkeit. Allerdings nicht
in Form von Alkohol, der dem Körper eher Flüssigkeit entzieht. Empfehlenswert sind Obst oder Gemüsesäfte
(besonders Tomatensaft), Früchtetees, oder auch das schlichte aber gesunde Leitungswasser aus dem Wasserhahn.
ots Originaltext: Ströbel Communications
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Gerd Röckl
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