Freie Radikale |
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Messung der freie Radikale |
Freie Radikale |
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Was können folgende Erkrankungen gemeinsam haben?
Freie Radikale sind agressive, hochreaktive, winzige Teilchen, die unsere Körperzellen angreifen („oxidieren") und schädigen ähnlich wie beim Rosten von Eisen. Bevorzugt stürzen sie sich auf die Eiweißstoffe und die Fette, sie machen aber auch vor dem kostbaren, empfindlichen Erbgut im Inneren der Zelle nicht halt. In ihrer Reaktionswut schädigen sie nicht nur die Biomoleküle unserer Zellen, sondern greifen auch die schützenden Zellhüllen an. Diese werden durch die agressiven Teilchen regelrecht durchlöchert. Die, auf diese Weise geschädigten Zellen sterben entweder ab (vorzeitige Alterung) oder sie verändern sich auf eine gefährliche Weise. Freie Radikale werden mittlerweile mit der Entstehung von über 50 Erkrankungen (Beispiele oben) in Verbindung gebracht. Sie sind sicherlich nie alleiniger Auslöser dieser Krankheiten, aber spielen als Mitbeteiligte eine wesentliche Rolle Wo kommen die freien Radikale her? Die reaktionswütigen Teilchen (freie Radikale, die im natürlichen Stoffwechsel ohnehin im Körper vorhanden sind) entstehen bei einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen, die wir nicht beeinflussen können. In erheblichem Maß.,werden freie Radikale in unseren Geweben aber auch durch äußere Einflüsse gebildet: Luftschadstoffe, Pestizide, Schwermetalle, UV-Licht und Ozon sind einige der Faktoren, die für einen erhöhten Anfall an freien Radikalen sorgen. Sind zuviele freie Radikale im Blut vorhanden, so spricht man von einem „erhöhten oxidativen Stress". Auch Ihre Lebensweise kann die erhöhte Freisetzung an freien Radikalen im
Körper begünstigen. Sie enstehen vermehrt auch bei körperlichen Hochleistungen sowie bei erhöhten
psychischen Belastungen und Stress, auch Alkohol und Rauchen verursachen eine erhöhte Belastung mit den schädlichen
Teilchen. Auch bestimmte Medikamente (z. B. Antibabypille, Zytostatika), die deswegen ja nicht abgesetzt werden
sollten, tragen zur vermehrten Entstehung bei. Schließlich werden freie Radikale auch im Rahmen von Erkrankungen
(z. B. Herz-, Kreislauferkrankungen, Entzündungen) im Körper gebildet. © Lister Apotheke |
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Messung der freie Radikale |
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Messung der freie Radikale
Die Natur lässt uns glücklicherweise mit den freien Radikalen nicht allein. In unserem Körper sind Enzyme aktiv, die als „Radikalfänger" füngieren und die agressiven Teilchen unschädlich machen. Nimmt die Belastung an freien Radikalen allerdings Überhand, dann braucht der Körper zusätzliche Unterstützung „von außen". Die Vitamine C und E, Beta-Carotin, Coenzym Q10 und die Spurenelemente Zink und Selen sind z. B. als effiziente Radikalfänger („Antioxidantien") bekannt. Die Antioxidantien sind sozusagen biologische „Rostschutzmittel" und wirken wie Schutzsubstanzen als Radikalfänger. Ihr Apotheker berät Sie gerne.
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© copyright Wolfgang Sander Webmaster@Diabetiker-Hannover.de letzte Änderung: 17.08.2002 |