Freie Radiakle

Freie Radikale

Messung der freie Radikale

 

 

Freie Radikale

 

 

Was können folgende Erkrankungen gemeinsam haben?

  • Arteriosklerose
  • Diabetes
  • Herz-, Kreislauferkrankungen
  • Krebs
  • Augenerkrankungen (z. B. grauer Star)
  • Demenzen (z. B. Alzheimer)
  • Entzündliche Erkrankungen (z. B. Rheuma, Arthrosen, entzündl. Darmerkrankungen)


Die freien Radikale sind an der Entstehung und am Krankheitsfortschritt mit beteiligt.


Was sind freie Radikale und warum sind sie so gefährlich?

Freie Radikale sind agressive, hochreaktive, winzige Teilchen, die unsere Körperzellen angreifen („oxidieren") und schädigen ähnlich wie beim Rosten von Eisen. Bevorzugt stürzen sie sich auf die Eiweißstoffe und die Fette, sie machen aber auch vor dem kostbaren, empfindlichen Erbgut im Inneren der Zelle nicht halt. In ihrer Reaktionswut schädigen sie nicht nur die Biomoleküle unserer Zellen, sondern greifen auch die schützenden Zellhüllen an. Diese werden durch die agressiven Teilchen regelrecht durchlöchert. Die, auf diese Weise geschädigten Zellen sterben entweder ab (vorzeitige Alterung) oder sie verändern sich auf eine gefährliche Weise.

Freie Radikale werden mittlerweile mit der Entstehung von über 50 Erkrankungen (Beispiele oben) in Verbindung gebracht. Sie sind sicherlich nie alleiniger Auslöser dieser Krankheiten, aber spielen als Mitbeteiligte eine wesentliche Rolle

Wo kommen die freien Radikale her?

Die reaktionswütigen Teilchen (freie Radikale, die im natürlichen Stoffwechsel ohnehin im Körper vorhanden sind) entstehen bei einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen, die wir nicht beeinflussen können. In erheblichem Maß.,werden freie Radikale in unseren Geweben aber auch durch äußere Einflüsse gebildet: Luftschadstoffe, Pestizide, Schwermetalle, UV-Licht und Ozon sind einige der Faktoren, die für einen erhöhten Anfall an freien Radikalen sorgen. Sind zuviele freie Radikale im Blut vorhanden, so spricht man von einem „erhöhten oxidativen Stress".

Auch Ihre Lebensweise kann die erhöhte Freisetzung an freien Radikalen im Körper begünstigen. Sie enstehen vermehrt auch bei körperlichen Hochleistungen sowie bei erhöhten psychischen Belastungen und Stress, auch Alkohol und Rauchen verursachen eine erhöhte Belastung mit den schädlichen Teilchen. Auch bestimmte Medikamente (z. B. Antibabypille, Zytostatika), die deswegen ja nicht abgesetzt werden sollten, tragen zur vermehrten Entstehung bei. Schließlich werden freie Radikale auch im Rahmen von Erkrankungen (z. B. Herz-, Kreislauferkrankungen, Entzündungen) im Körper gebildet.

© Lister Apotheke

 


Messung der freie Radikale

 

 

Messung der freie Radikale


Beurteilung Messeinheit (Carr.U)
Gut 200-250
Normale Werte 250-300
Geringe Belastung 300-320
Oxidativer Stress 320-360
starker oxidativer Stress 360-400
sehr starker oxidativer Stress über 400
   

Was kann ich denn tun, wenn die Radikalmesswerte zu hoch sind?

Die Natur lässt uns glücklicherweise mit den freien Radikalen nicht allein. In unserem Körper sind Enzyme aktiv, die als „Radikalfänger" füngieren und die agressiven Teilchen unschädlich machen. Nimmt die Belastung an freien Radikalen allerdings Überhand, dann braucht der Körper zusätzliche Unterstützung „von außen". Die Vitamine C und E, Beta-Carotin, Coenzym Q10 und die Spurenelemente Zink und Selen sind z. B. als effiziente Radikalfänger („Antioxidantien") bekannt. Die Antioxidantien sind sozusagen biologische „Rostschutzmittel" und wirken wie Schutzsubstanzen als Radikalfänger. Ihr Apotheker berät Sie gerne.


Nur Ihr Arzt kann eine Diagnose stellen. Wir wollen nicht Ihren Arztbesuch ersetzen, sondern gemeinsam mit ihm Ihre Gesundheit erhalten.


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© copyright Wolfgang Sander  Webmaster@Diabetiker-Hannover.de   letzte Änderung: 17.08.2002